Kann nicht ohne spielen ?
Wir sind eine Gruppe des Kreuzbundes für Suchtkranke und deren Angehörige / Freunde / Partner
Wir unterstützen dich ehrenamtlich gerne bei folgenden Suchterkrankungen:
- Alkoholabhängigkeit
- Drogenabhängigkeit
- Medikamentenabhängigkeit
- Spielsucht (Automaten, Casino, Kartenspiel, Computer)
Du musst nicht fromm sein nur weil wir eine christliche Organisation sind.
Du musst auch nicht "suchtkrank" sein um unsere Gruppe zu besuchen.
Wir unterstützen dich auch, wenn in deinem Umfeld jemand Probleme hat und
du nicht mehr weiter weißt.
Wir treffen uns Dienstags hier:
Pfarrheim
St. Maria zum Frieden
Marienstraße 34
49716 Meppen
Nächster Termin: Übermorgen, Dienstag 08.10.2024 19:15 Uhr
Wir helfen dir gerne deine Probleme zu lösen und haben alle Erfahrung mit dem Thema "Sucht" !
Wenn du dir nicht sicher bist, dann rufe einfach an:
(0 59 31) 59 71 31 9 (auch Sonntags bis 21.00 Uhr)
Was passiert in der Gruppe ?
Ich habe selber kein Suchtproblem (Mitbetroffen)
Meine Ansprechpartner beim Kreuzbund
Spielen in all seinen Formen kann eine angenehme Freizeitbeschäftigung sein. Ob Video- und Computerspiele, Kartenspiele oder Brettspiele, sie
alle bieten Unterhaltung und können zur kognitiven Stimulation beitragen.
Ein Problem entsteht jedoch, wenn das Spielen zu einer Sucht wird
und den Alltag und das Leben der betroffenen Person dominieren beginnt.
"Kann nicht ohne spielen” ist ein ernstzunehmendes Verhalten mit möglichen
negativen Auswirkungen auf physische und psychische Gesundheit, soziale Beziehungen und berufliche Leistung.
Physisch kann übermäßiges Spielen
zahlreiche negative Auswirkungen haben. Stundenlanges Sitzen vor dem Bildschirm kann zu gesundheitlichen Problemen wie Fettleibigkeit, Rückenschmerzen,
Sehstörungen und Schlafstörungen führen.
Bei jungen Menschen kann dies auch zu Entwicklungsstörungen führen, einschließlich physischer
Veränderungen in den Gehirnstrukturen, die mit Belohnung, Motivation und Gedächtnis zusammenhängen.
Psychologisch kann Spielabhängigkeit zu
Depressionen, Angstzuständen und sogar zu suizidalen Gedanken führen.
Durch das Spielen versuchen viele Menschen, ihre Emotionen zu regulieren
und ihren Stress abzubauen.
Sie fliehen in eine virtuelle Welt, um reale und schwierige Lebenssituationen zu vermeiden. Diese Abhängigkeit kann
jedoch zu Gefühlen der Schuld und Scham führen und letztlich zu einem Kreislauf, der nur schwer zu durchbrechen ist.
Die Auswirkungen von Spielabhängigkeit
auf soziale Beziehungen dürfen nicht unterschätzt werden. Viele Spielabhängige ziehen sich von Freunden und Familie zurück und isolieren
sich zunehmend.
Dies kann auch zu Konflikten in der Familie und im Freundeskreis führen. Der gesteigerte Fokus auf das Spiel und der Rückzug
von sozialen Aktivitäten können zu einem Verlust wichtiger Beziehungen führen.
Auf die Berufsleistung hat übermäßiges Spielen ebenfalls
negative Auswirkungen. Unproduktivität, Verspätungen, Fehlen und schlechte Leistung können die Folge sein, da das Spiel die Aufmerksamkeit
und Zeit des Spielenden in Beschlag nimmt.
In Extremfällen kann dies zum Verlust des Arbeitsplatzes führen. Zusätzlich kann Spielabhängigkeit
zu finanziellen Problemen führen.
Sei es durch kostenpflichtige Spiele, In-Game-Käufe oder durch vernachlässigte finanzielle Verpflichtungen
wie Miete, Rechnungen und andere Lebenshaltungskosten, das "Kann nicht ohne Spielen" kann erhebliche finanzielle Belastungen mit sich bringen.
In der Gesamtbetrachtung ist es wichtig, ein Bewusstsein für die potenziellen negativen Konsequenzen von Spielabhängigkeit zu haben.
Spielsucht
ist ein ernstes Problem, dass professionelle Unterstützung erfordert. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht beim Spielen zu finden und dafür zu
sorgen, dass es nicht überhandnimmt und andere Bereiche des Lebens beeinträchtigt.
|