Alkohlentzug ?
Wir sind eine Gruppe des Kreuzbundes für Suchtkranke und deren Angehörige / Freunde / Partner
Wir unterstützen dich ehrenamtlich gerne bei folgenden Suchterkrankungen:
- Alkoholabhängigkeit
- Drogenabhängigkeit
- Medikamentenabhängigkeit
- Spielsucht (Automaten, Casino, Kartenspiel, Computer)
Du musst nicht fromm sein nur weil wir eine christliche Organisation sind.
Du musst auch nicht "suchtkrank" sein um unsere Gruppe zu besuchen.
Wir unterstützen dich auch, wenn in deinem Umfeld jemand Probleme hat und
du nicht mehr weiter weißt.
Wir treffen uns Dienstags hier:
Pfarrheim
St. Maria zum Frieden
Marienstraße 34
49716 Meppen
Nächster Termin: Dienstag 17.12.2024 19:15 Uhr
Wir helfen dir gerne deine Probleme zu lösen und haben alle Erfahrung mit dem Thema "Sucht" !
Wenn du dir nicht sicher bist, dann rufe einfach an:
(0 59 31) 59 71 31 9 (ab 15:00 Uhr)
Was passiert in der Gruppe ?
Ich habe selber kein Suchtproblem (Mitbetroffen)
Meine Ansprechpartner beim Kreuzbund
Alkoholkonsum ist weit verbreitet und soziale Akzeptanz hat in vielen Gemeinschaften dazu geführt, dass Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit
auf die leichte Schulter genommen werden.
Wenn jedoch die schädlichen Folgen des chronischen Alkoholkonsums realisiert werden, entscheiden sich
viele Menschen für einen kompletten Alkoholentzug.
Dieser Entzug kann aber auch negative Auswirkungen haben. Einer der am häufigsten beobachteten
negativen Auswirkungen des Alkoholentzugs sind die physischen und psychischen Entzugssymptome.
Kopfschmerzen, Übelkeit, Schüttelfrost, Schlaflosigkeit,
Schwitzen und erhöhte Angst sind nur einige der Symptome, die während des Alkoholentzugs auftreten können.
Diese Symptome können stark genug
sein, um den Betroffenen dazu zu drängen, wieder zu trinken, was den Prozess des Entzugs erschwert und den Teufelskreis der Abhängigkeit fortsetzt.
Eine weitere negative Folge des Alkoholentzugs, insbesondere wenn er abrupt durchgeführt wird, ist das Delirium tremens, das auch als Alkoholdelir
oder Entzugssyndrom bekannt ist.
Dies ist ein medizinischer Notfall, der Halluzinationen, Verwirrtheit, schwere Angst und extreme körperliche
Unruhe beinhaltet.
In einigen Fällen kann es sogar zum Tod führen.Der Alkoholentzug kann auch erhebliche psychische Auswirkungen haben.
Depression,
Angst und heftige Stimmungsschwankungen können auftreten, wenn das Gehirn versucht, sich ohne Alkohol wieder zu regulieren.
Viele Personen
mit Alkoholabhängigkeit leiden bereits unter psychischen Problemen, die durch den Entzug noch verstärkt werden können.
Diese gehören zu den
größten Herausforderungen während des Entzugs und sind oft der Grund dafür, dass Menschen wieder rückfällig werden.
Sozial gesehen kann
der Alkoholentzug auch eine Reihe von negativen Konsequenzen haben. Bei den Betroffenen können sich Beziehungen verschlechtern, da der Entzug
zu Isolation, Auseinandersetzungen und Misstrauen führen kann.
Oft ist der Alkoholkonsum ein wichtiger Bestandteil sozialer Zusammenkünfte,
und der Versuch, darauf zu verzichten kann zu Ausgrenzung und einem Gefühl der Entfremdung führen.
Nicht zuletzt kann der Alkoholentzug finanzielle
Belastungen mit sich bringen. Professionelle Beratung, Medikamente und mögliche Krankenhausaufenthalte können teuer sein.
Darüber hinaus können
die physischen und psychischen Auswirkungen des Entzugs dazu führen, dass Betroffene ihre Arbeit verlieren oder unter schlechten Arbeitsbedingungen
leiden.
Es ist wichtig zu betonen, dass trotz dieser potenziellen negativen Auswirkungen der Alkoholentzug ein entscheidender Schritt zur Überwindung
der Alkoholabhängigkeit ist.
Es sollte jedoch unter professioneller Aufsicht und mit geeigneten Unterstützungsmechanismen durchgeführt werden,
um die Risiken und Schwierigkeiten zu minimieren.
Alkoholentzug ist nicht einfach, aber er ist eine notwendige Herausforderung auf dem Weg zur
Genesung und einem gesunden, alkoholfreien Leben.
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