Raucht Wasserpfeife ?
Wir sind eine Gruppe des Kreuzbundes für Suchtkranke und deren Angehörige / Freunde / Partner
Wir unterstützen dich ehrenamtlich gerne bei folgenden Suchterkrankungen:
- Alkoholabhängigkeit
- Drogenabhängigkeit
- Medikamentenabhängigkeit
- Spielsucht (Automaten, Casino, Kartenspiel, Computer)
Du musst nicht fromm sein nur weil wir eine christliche Organisation sind.
Du musst auch nicht "suchtkrank" sein um unsere Gruppe zu besuchen.
Wir unterstützen dich auch, wenn in deinem Umfeld jemand Probleme hat und
du nicht mehr weiter weißt.
Wir treffen uns Dienstags hier:
Pfarrheim
St. Maria zum Frieden
Marienstraße 34
49716 Meppen
Nächster Termin: Dienstag 04.02.2025 19:15 Uhr
Wir helfen dir gerne deine Probleme zu lösen und haben alle Erfahrung mit dem Thema "Sucht" !
Wenn du dir nicht sicher bist, dann rufe einfach an:
(0 59 31) 59 71 31 9 (ab 15:00 Uhr)
Was passiert in der Gruppe ?
Ich habe selber kein Suchtproblem (Mitbetroffen)
Meine Ansprechpartner beim Kreuzbund
Rauchen im Allgemeinen ist bekannt für seine zahlreichen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. Leider haben viele falsche Vorstellungen
über das Rauchen von Wasserpfeiffe verbreitet, die es als eine gesündere Alternative zum Zigarettenrauchen darstellen.
Dies ist jedoch weit
davon entfernt, die Wahrheit zu sein. Die Tatsache ist, dass Wasserpfeifenrauchen genauso schädlich, wenn nicht sogar schädlicher sein kann
als das Rauchen von Zigaretten.
Ein häufiger Irrglaube ist, dass das Wasser in der Wasserpfeife die schädlichen Stoffe filtert, die sich in
der Luft beim Verbrennen von Tabak bilden.
Dies ist jedoch nicht der Fall. Das Wasser in der Wasserpfeife kühlt lediglich den Rauch, was dazu
führt, dass der Raucher tiefer und länger inhalieren kann.
Die Schadstoffe, darunter auch krebserzeugende Stoffe, werden jedoch nicht gefiltert.
Ein wesentlicher Aspekt des Wasserpfeifenrauchens, der oft übersehen wird, ist die Dauer des Rauchens.
Eine typische Wasserpfeifensitzung kann
zwischen 45 Minuten und einer Stunde dauern, manchmal sogar länger.
Während dieser Zeit atmet der Raucher kontinuierlich den Tabakrauch ein.
Dies ist anders als beim Zigarettenrauchen, das oft weniger als zehn Minuten dauert.
Die länger dauernde Exposition gegenüber dem Rauch führt
zu einer größeren Aufnahme von Schadstoffen durch den Körper.
Die Auswirkungen des Wasserpfeifenrauchens sind vielfältig und alle negativ.
Zu den möglichen gesundheitlichen Schäden gehören Lungenkrebs, Mundkrebs, Herzkrankheiten, und andere Atemwegserkrankungen.
Auch Zahnfleischerkrankungen,
verminderte Lungenfunktion und eine reduzierte körperliche Leistungsfähigkeit können die Folge sein.
Außerdem kann das Rauchen von Wasserpfeifen,
wie auch Zigarettenrauchen, die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
Sie kann auch zu einer Nikotinabhängigkeit führen, da der Tabak, der in Wasserpfeifen
geraucht wird, oft einen hohen Nikotingehalt hat.
Anders als bei Zigaretten, wo der Raucher meistens die Menge des konsumierten Tabaks kennt,
ist es bei der Wasserpfeife schwer abzuschätzen, wie viel Tabak man tatsächlich geraucht hat.
Dies kann dazu führen, dass die Abhängigkeit
unerwartet und schnell eintritt.Hinzu kommt, dass das Teilen von Wasserpfeifen das Risiko der Übertragung von ansteckenden Krankheiten, wie
Tuberkulose, Hepatitis und andere virale und bakterielle Infektionen erhöht.
Dies kann durch den Austausch des Mundstücks erfolgen, das oft
nicht ausreichend oder gar nicht gereinigt wird.
Das Rauchen von Wasserpfeifen ist auch mit einer Zunahme der Passivrauchbelastung verbunden.
Der Rauch aus Wasserpfeifen ist oft dicht und kann sich in geschlossenen Räumen schnell verbreiten.
Dies wirkt sich nicht nur auf die Raucher
selbst, sondern auch auf Personen aus, die sich in ihrer Nähe aufhalten.
Zusammengefasst können die gesundheitlichen Risiken und negativen Auswirkungen
des Wasserpfeiferauchens genauso schlimm oder sogar schlimmer sein als die des Zigarettenrauchens.
Es ist wichtig, dass diese Informationen weit
verbreitet werden, um bestehende Missverständnisse und falsche Annahmen zu korrigieren, und Menschen dazu zu ermutigen, gesündere Lebensstile
zu führen.
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