Partydrogen ?
Wir sind eine Gruppe des Kreuzbundes für Suchtkranke und deren Angehörige / Freunde / Partner
Wir unterstützen dich ehrenamtlich gerne bei folgenden Suchterkrankungen:
- Alkoholabhängigkeit
- Drogenabhängigkeit
- Medikamentenabhängigkeit
- Spielsucht (Automaten, Casino, Kartenspiel, Computer)
Du musst nicht fromm sein nur weil wir eine christliche Organisation sind.
Du musst auch nicht "suchtkrank" sein um unsere Gruppe zu besuchen.
Wir unterstützen dich auch, wenn in deinem Umfeld jemand Probleme hat und
du nicht mehr weiter weißt.
Wir treffen uns Dienstags hier:
Pfarrheim
St. Maria zum Frieden
Marienstraße 34
49716 Meppen
Nächster Termin: Dienstag 04.02.2025 19:15 Uhr
Wir helfen dir gerne deine Probleme zu lösen und haben alle Erfahrung mit dem Thema "Sucht" !
Wenn du dir nicht sicher bist, dann rufe einfach an:
(0 59 31) 59 71 31 9 (ab 15:00 Uhr)
Was passiert in der Gruppe ?
Ich habe selber kein Suchtproblem (Mitbetroffen)
Meine Ansprechpartner beim Kreuzbund
Partydrogen, auch bekannt als Designerdrogen oder Clubdrogen, haben in den letzten Jahrzehnten stark an Popularität gewonnen.
Sie sind oft bei
Musikfestivals, Clubs oder privaten Partys im Umlauf und werden hauptsächlich von jungen Erwachsenen konsumiert.
Typische Partydrogen sind Ecstasy
(MDMA), LSD, Ketamin, GHB oder so genannte „Legal Highs“, die als legale Ersatzstoffe für illegale Drogen vermarktet werden.
Trotz der vorherrschenden
Wahrnehmung, dass diese Substanzen harmlos seien, kommen mit ihrem Konsum tatsächlich zahlreiche negative Folgen und Risiken einher.
Eine unmittelbare
Gefahr während des Konsums liegt in der Dehydrierung und Überhitzung, insbesondere bei Ecstasy.
MDMA erhöht die Körpertemperatur und unterdrückt
das Durstgefühl. Häufig bemerken die Konsumenten nicht, dass ihr Körper dringend Flüssigkeit und Abkühlung benötigt, was zu schweren organischen
Schäden, insbesondere an Nieren und Leber, führen kann.
Hinzu kommt, dass die Qualität und Reinheit der Drogen häufig unabsehbar sind. So
können Verunreinigungen oder falsch dosierte Substanzen zum Tod führen.
Die psychischen Risiken von Partydrogen sind ebenfalls nicht zu unterschätzen.
Bei regelmäßigem Konsum können Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen auftreten.
Zudem besteht die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit.
Auch können Halluzinationen, Panikattacken und paranoide Zustände ausgelöst werden.
Langfristig kann das zu Angststörungen und Depressionen
führen. Insbesondere LSD kann heftige psychische Reaktionen auslösen und zu dauerhaften psychischen Problemen führen, bekannt als Halluzinogen
Persistierende Wahrnehmungsstörung (HPW).
Darüber hinaus sind die Auswirkungen auf die kognitiven Funktionen alarmierend. Verschiedene Studien
zeigen beeinträchtigte Gedächtnisleistungen, reduzierte Aufmerksamkeitsspannen und Probleme beim Lernen und Problemlösen bei regelmäßigen
Konsumenten von Partydrogen.
Diese Beeinträchtigungen können auch nach Einstellung des Konsums anhalten.Hinzu kommt, dass der Konsum von Partydrogen
in vielen Ländern illegal ist.
Der Besitz wird strafrechtlich verfolgt und kann ernsthafte rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, wie Geldstrafen
oder sogar Freiheitsstrafen.
Der Kontakt mit dem kriminellen Milieu ist bei der Beschaffung von Drogen oft unvermeidlich und birgt weitere Risiken.
Abschließend sei gesagt, dass der scheinbare Party-Spaß durch die Einnahme solcher Drogen mit zahlreichen gesundheitlichen, psychischen und
rechtlichen Risiken verbunden ist.
Die Aufklärung über diese Gefahren und die präventive Arbeit, insbesondere mit jungen Menschen, ist daher
äußerst wichtig und sollte in unserer Gesellschaft einen höheren Stellenwert einnehmen.
In diesem Kontext ist auch ein offener und ehrlicher
Dialog zur Enttabuisierung und Entmystifizierung von Drogen notwendig.
Nur so kann potentiellen Konsumenten die Realität der negativen Folgen
von Partydrogen aufgezeigt und diese von ihrem Konsum abgehalten werden.
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