Kreuzbund












Diazepam abhängig ?

Wir sind eine Gruppe des Kreuzbundes für Suchtkranke und deren Angehörige / Freunde / Partner

Wir unterstützen dich ehrenamtlich gerne bei folgenden Suchterkrankungen:

- Alkoholabhängigkeit
- Drogenabhängigkeit
- Medikamentenabhängigkeit
- Spielsucht (Automaten, Casino, Kartenspiel, Computer)

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Wir unterstützen dich auch, wenn in deinem Umfeld jemand Probleme hat und
du nicht mehr weiter weißt.

Wir treffen uns Dienstags hier:

Pfarrheim
St. Maria zum Frieden
Marienstraße 34
49716 Meppen
Nächster Termin: Dienstag 26.11.2024 19:15 Uhr

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(0 59 31) 59 71 31 9 (ab 15:00 Uhr)

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Diazepam ist ein Psychopharmakon, das zu den Benzodiazepinen gehört. Es wird bei akuten und chronischen Spannungs-, Erregungs- und Angstzuständen sowie bei Schlafstörungen und verschiedenen Formen der Epilepsie eingesetzt.

Trotz seiner vielfältigen therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten birgt Diazepam erhebliche Risiken und kann bei längerfristiger Einnahme zu gravierenden, teils schwerwiegenden Nebenwirkungen und Problemen führen.

Eines der Hauptprobleme bei der Einnahme von Diazepam über einen längeren Zeitraum ist die Entstehung von Abhängigkeit.

Der Körper kann sich an das Medikament gewöhnen und dadurch entsteht eine Toleranzentwicklung. Das bedeutet, dass immer höhere Dosen benötigt werden, um die gleiche Wirkung zu erzielen.

Dies kann schnell zu einer körperlichen und psychischen Abhängigkeit führen. Abhängigkeit bedeutet aber auch, dass bei plötzlichem Absetzen des Medikamentes Entzugserscheinungen auftreten können.

Zu den Entzugserscheinungen gehören unter anderem Unruhe, Angst, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und Unwohlsein.

Im schlimmsten Fall können schwerwiegende Symptome wie Krampfanfälle, Halluzinationen, schweres Schwitzen, Herzrhythmusstörungen und sogar ein lebensbedrohlicher Deliriumszustand auftreten.

Bei einer Abhängigkeit kann der Entzug von Diazepam daher nur unter medizinischer Kontrolle und Betreuung erfolgen.

Darüber hinaus kann eine langfristige Einnahme von Diazepam zu einer Reihe von gesundheitlichen Problemen führen.

Zu diesen zählen Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit, Konzentrationsstörungen und kognitive Beeinträchtigungen.

Darüber hinaus kann Diazepam zu Depressionen und sogar zu suizidalen Gedanken führen, insbesondere wenn das Medikament zur Behandlung von Angststörungen eingesetzt wird.

Zudem kann es bei längerer Anwendung zu körperlichen Problemen wie Schwindel, Müdigkeit, verminderter Koordinationsfähigkeit und Verlangsamung der Atmung kommen.

Auf sozialer Ebene kann eine Abhängigkeit von Diazepam erhebliche Konsequenzen haben. Die ständige Suche nach dem Medikament und die Notwendigkeit, immer höhere Dosen zu nehmen, können das soziale und berufliche Leben beeinträchtigen und zu Problemen mit Familie, Freunden und am Arbeitsplatz führen.

Im schlimmsten Fall kann eine Abhängigkeit das ganze Leben dominieren und zu gesellschaftlicher Ausgrenzung führen.

Entscheidend ist, dass eine Therapie mit Diazepam immer unter der Aufsicht eines Arztes und nur in der niedrigsten effektiven Dosis durchgeführt werden sollte.

Der abrupte Abbruch der Einnahme sollte vermieden werden, um schwerwiegende Entzugserscheinungen zu vermeiden.

Es ist wichtig, über die Risiken und Folgen einer langfristigen Einnahme von Diazepam aufgeklärt zu sein und bei Anzeichen einer Abhängigkeit sofort einen Arzt aufzusuchen.

Ein bewusster Umgang mit diesem Medikament ist entscheidend, um die möglichen negativen Auswirkungen zu minimieren und eine gesundheitliche und soziale Beeinträchtigung zu vermeiden.




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